Bäume, Kräuter, Sträucher, ...

Startseite Shaman n - Elementelehre Pflanzenliste
Impressum & Datenschutz


Bärlauch
(Allium Ursinum)
Volksname: Waldknoblauch, Hexenzwiebel

Pflanzenbeschreibung
Der Bärlauch ist mit dem Knoblauch verwandt. Doch hier werden nicht die Zehen gegessen, sondern die Blätter.

Aus einer länglichen Zwiebel, die von durchsichtigen Häuten umgeben ist, entspringt ein Stengel, der bis zu 25 cm hoch werden kann.
Er trägt weiße sternenförmige, in Scheindolden angeordnete Blüten.

Blütezeit: Mai bis Juni

Sammelzeit:
Das frische Kraut wird im März und April gesammelt, während die Zwiebel im Herbst ausgegraben wird.

Die Blätter müssen frisch verwendet werden, da sie in trockenem Zustand an Heilkraft einbüßen.

Standort/Vorkommen:
Bärlauch kommt in ganz Europa vor. Er wächst an schattigen und feuchten Standorten, in Wäldern mit humusreichem Boden.

Heilwirkung:
In den Blättern steckt nicht nur eine kraftvolle Würze - für Suppen, Soßen und Salate, sondern auch viel Gesundes.

Ihre Inhaltstoffe (ätherische Öle) regen die Verdauung an, fördern die Blutbildung und die Durchblutung gleichermaßen und wirken sogar antibiotisch.
Somit ist Bärlauch optimal für eine Frühjahrskur geeignet.

Früher wurde oftmals eine Bärlauchkur bei Wurmkrankheiten verordnet.

Nebenwirkungen:
Die Schärfe des Bärlauchs und der unangenehme Geschmack verhindern eher eine Überdosierung. Bei normaler Dosierung sind keine Nebenwirkungen bekannt.

ACHTUNG! Bärlauchblätter sind den giftigen Blättern des Maiglöckchens
und der tödlich giftigen Herbszeitlose sehr ähnlich.



geschichtlich/mystisch:
Als sich noch Bären in unseren Wäldern tummelten, war der Bärlauch ihr beliebtestes Vitaminfutter. Der Bär spielte auch eine grosse Rolle bei der Namensgebung des Bärlauchs: Die alten Germanen glaubten, der Bärlauch verleihe "Bärenstärke".

In den nordischen Ländern stand die Bärin für Kraft und wilde Energie! Sie war mit den weiblichen Kräften der Natur verbunden. Die Bärin war die "Königin der Wälder".
Nach dem Winterschlaf erwacht die Bärin und wirft im Frühjahr ihre Jungen - ein Symbol für die Zyklen in unserem Leben.
Im Altertum war der Bär ein Zeichen der Auferstehung.

       Rezepturen

Den Bärlauch mit dem Stabmixer klein "schnitzeln". Dann Olivenöl zugeben.



Bärlauch - Kartoffel - Suppe
Zutaten für 2 Portionen:
200 g Kartoffeln, gewürfelt
1 kleine Zwiebel, gewürfelt
2 Zehen Knoblauch, gewürfelt
½ Liter Brühe
Salz und Pfeffer
100 ml Sahne
Chili
2 Schmelzkäse, (Ecken)
Wein, weiß, nach Geschmack
1 Bund Bärlauch

Zubereitung:
Kartoffeln, Zwiebel und Knoblauch in der Brühe weich kochen, pürieren.
Dann den Käse drin schmelzen lassen.
Mit Weißwein und Gewürzen abschmecken.
Danach die Sahne einrühren und kurz vor dem Servieren die fein geschnittenen Bärlauchblätter zugeben