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Birne
(Pyrus)

Pflanzenbeschreibung:
Birnenbäume gehören zur Familie der Rosengewächse.

Der Birnbaum ist eine sehr alte Kulturpflanze, die in unterschiedlichen Formen vorkommt.
Vermutlich stammen die Ahnen unseres Birnbaumes aus den verschiedenen Balkanländern und aus Asien.

Oft wird vom Birnenbaum gesprochen, aber es gibt auch (selten) Birnensträucher. Manche Birnenpflanzen bilden sogar Dornen aus.

Birnbäume erreichen Wuchshöhen zwischen drei und zwanzig Metern.
Sie werden zum Teil bis zu siebzig Jahre alt.

Die meisten Birnenbäume sind sommergrün, es gibt aber auch immergrüne Birnenbäume.

Die Blüten erscheinen vor den Blättern oder zusammen mit ihnen. Sie sind gestielt und zwittrig.

Die Früchte der Pflanze sind meistens so, wie wir sie kennen - halt birnenförmig.
Manche Birnenbäume oder -sträucher haben aber auch rundliche Früchte. Meistens sind die Früchte der europäischen Kulturpflanzen größer, als ihre asiatischen Verwandten.

Birnbaumholz ist aufgrund seiner Farbe, Dichte und guten Polierfähigkeit ein gefragtes Holz im Möbelbau.

Heilwirkung:
Der Birnbaum hat allgemein kühlende Eigenschaften.

Birnen sind ein säurearmes Obst, enthalten aber etwa so viel Zucker wie Äpfel.

Die Früchte enthalten viel Vitamin C, B2, Schwefel, Zink, Kupfer, Jod und besonders Kalium, Calcium und Magnesium.

Ihr Phosphorgehalt stärkt das Nervensystem

Sie wirken antibakteriell, entwässernd und sie stärken das Immunsystem.

Außerdem regen sie das Verdauungssystem an,. entwässern und senken den Blutdruck.

Birnen helfen bei Blutarmut, Nierensteinen, Schnupfen und Halsentzündungen.

Die jungen Blätter und die Rinde des Birnbaums enthalten ein spezielles Glykosid, dass desinfizierend auf die Harnwege wirkt.

Birnen sollen sie sich positiv auf Gicht, Rheuma auswirken.

Verwendung:
Die Kraft der Birnen wird in der Pflanzenheilkunde innerlich und äußerlich angewendet.
Es werden die frischen Blätter und die Früchte verwendet.

Psychisch:

Dieser Baum hat eine ganz besondere Ausstrahlung. Er steht für Zentrierung, Sammlung, Einklang und Schutz.

Die Birne heilt Liebeskummer und zeigt den Weg zu neuen Hoffnungen.

Die Form der Früchte, die an eine bauchige Flasche erinnern, welche sich nach oben hin sammelnd öffnet, erweckt das Gefühl von Zentrierung und Sammlung.

Nebenwirkungen:
Im Mittelalter warnten die Ärzte vor den schlecht verdaulichen Birnen.
In reifem Zustand werden Birnen aber auch von Menschen mit empfindlichem Magen vertragen.
Bei einem sehr empfindlichem Verdauungsapparat sollte man Birnen allerdings gekocht, als Kompott, essen.


geschichtlich/mystisch:
Aus Funden lässt sich nachweisen, dass die Holzbirne schon in der Steinzeit als Lebensmittel diente.

Die Griechen haben Birnbäume veredelt und vielfach angepflanzt. Für sie war der Birnbaum der Göttin Hera geweiht, die alle Ehefrauen und deren Ehe beschützte.

In den römischen Obstgärten wurden bereits ab dem 1. Jahrhundert n. Chr. über 40 verschiedene Sorten des Birnbaums kultiviert.

Forschungen ergaben, dass der Birnbaum bereits von den Babyloniern als heiliger Baum verehrt wurde.

Für die Germanen und Slawen war der Birnbaum der Unterschlupf von Dämonen und Drachen, er war umgeben von Magie und Zauberei.
Man musste lernen, mit seinen Kräften umzugehen, um sie positiv nutzen zu können.

In der früheren Heilkunde wurden Früchte, Blätter, Blüten verwendet.
Sie stehen in der Signaturenlehre für Ernte (Zukunft), das Tun und für das Denken (zum Beispiel: genaue Planung führt zum Ziel = zur Ernte/Zukunft)

In einigen Ländern wurde früher das Badewasser der Mädchen an den Stamm des Baumes gegossen. Dieses Ritual sollte bewirken, dass das Mädchen gesund und kräftig bleibt/wird.

Der Birnbaum steht für die Reinheit und Gerechtigkeit.
Er ist bereit zu vergeben. Auch sorgt er dafür, dass sich der Mensch gut fühlt.

Wie der Apfelbaum auch, steht dieser Baum ebenfalls für Liebe, Sexualität und tiefe Gefühle.
Außerdem steht er für die Fruchtbarkeit, die aber nicht körperlich sein muss, sondern auch geistig oder spirituell sein kann.