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Buche - Rotbuche (Fagus sylvatica)
"Mutter des Waldes"
Pflanzenbeschreibung:
Zu Beginn der Bronzezeit konnten sich Buchen, zusammen mit Tannen, als die letzten großen Bäume der Vergangenheit behaupten.
Ohne das Eingreifen des Menschen wäre Europa mit Buchenwäldern übersäät.
Buchen sind aber noch immer die vorherrschenden Bäume der nördlichen Breiten.

250 Lebensjahre sind keine Seltenheit.

Die Buche ist ein Schattenspender. Außerdem ist sie ein Luftbefeuchter und Klimaverbesserer, denn bis zu 400 l Wasser täglich verdunstet eine einzige Buche in der Vegetationszeit.

Die Buche hat eine charakteristische, glatte, hellgraue Rinde.

Alle fünf bis acht Jahre produzieren Buchen überdurchschnittlich viele dreikantige, braun glänzende kleine Eckern.

Buchen legen im Gegensatz zu anderen Bäumen bis ins Alter an Höhe zu 45 Meter können sie durchaus erreichen.
Große, einzeln stehende Buchen schirmen gut 100 m2 Bodenfläche ab.
Buchen, die im Wald stehen wachsen hingegen schlanker und haben unten meist kaum Bewuchs.

Buchenblätter haben die Eigenheit, ihre Blattflächen im Verlauf des Tages stets voll und ganz der Sonne zuzuwenden. (Sie scheinen ein ebenso sonniges Gemüt zu haben, wie die Sonnenblumen.)
Die Blätter sind nicht gezahnt und mit einem "weichen Wimpernkranz" umgeben.

Die Buche wird oft mit der Hainbuche verwechselt. Diese gehört jedoch der Gattung der Birkengewächse an. Man erkennt den Unterschied besonders an den Blättern. Die der Hainbuche sind eher gezahnt und ohne Wimpernkranz.

Manchmal wird zur Rotbuche auch Blutbuche gesagt. Diese Aussage ist aber falsch, denn zwar gehören biede der Gattung Fagus sylvatica an, aber die Blutbuche ist eine Mutation. Man erkennt sie an der roten Färbung der Blattoberseite.

Viele Menschen haben das Holz der Buche in ihren Wohnungen.
Sie strahlt Geborgenheit und Ruhe aus.

Heilwirkung:
Buchenblätter enthalten viele Gerbstoffe, Öle und Eisen.
Sie haben eine keimtötende und kühlende Eigenschaft.

psychisch-seelische Wirkung:
Sie ist ein Tröster in der Not und hilft Dir bei Traurigkeit und Depressionen. Sie liebt die Umarmung und das Gespräch.

Nebenwirkungen:
Vorsicht bei zu reichlichem Genuss der rohen Früchte: Durch den Wirkstoff Fagin kann es zu Vergiftungserscheinungen kommen!


geschichtlich/mystisch:
Die Buche ist ein sehr gutmütiger und sanfter Baum der mit Odin, Thor und den drei Nornen in Verbindung steht.
(Bucheckern haben drei Seiten, die sie mit den drei Seherinnen - drei Nornen - in Verbindung bringen und mit der Symbol-Kraft des Dreiecks.

Ein Buchenblatt sollte früher davor schützen, behext zu werden. Meist wurde es vorher noch mit einem Spruch versehen oder mit Runen bemalt.
Wer allerdings ein Buchenblatt mit dem Zeichen "T" findet, steht fortan unter dem Schutz des Gottes "Thor" und kann sich vor Verzauberung durch Hexen und Dämonen sicher sein.

Wir haben die Buch-staben von diesem Baum: Unsere Vorfahren ritzten Runen in die Rinde eines in mehrere Teile zerbrochenen Buchenstabes, warfen diese in die Höhe und erhielten so Botschaften der Götter.
Ihr Holz eignet sich gut zur Herstellung von Runenstäben, die Energie des Holzes gilt als neutral, sie hält sich zurück und mischt sich nicht ein.

Sie ist nicht nicht kämpferisch, sie steht wie eine Königin mit silbrigem Rindenkleid und zartgrünem, gläserenem Blattschleier gerne neben dem knorrigen "Eichenkönig".

Von der Buche sagt die Überlieferung, dass sie dem Menschen Tugend und Toleranz vermitteln kann.

Buchen können in entsprechenden Ritualen verwendet schwarzmagisch handelnde Menschen enttarnen.

Baumgeist:
Der Geist der Buche ist von großer Stärke und Anmut. Es ist ein weiblicher Geist, und er hat die Fähigkeit, die Gabe der schriftlichen Kommunikation zu wecken und zulehren.
Er ist mit dem Wissen über die Macht des geschriebenen Wortes vertraut und kann in uns die Liebe zur Literatur wecken.




                       Rezepturen

                       Buchenbrot



Schneide die frischen Buchenblätter in kleinen Streifen und lege sie aufs Butterbrot.

Man kann die Blätter auch klein hacken und in den Salat oder Quark tun.