Willkommen auf dem Mond!

Unser Erdbegleiter entstand vor etwa 4 Milliarden Jahren.
Man nimmt heute an, dass damals ein großer Himmelskörper mit der Erde zusammenstieß. Dabei wurden riesige Gesteinsbrocken ins Weltall geschleudert, aus denen sich der Mond formte.
Die Mondoberfläche ist von Kratern übersät. Sie entstanden durch Vulkanismus oder durch den Einschlag von Meteoriten oder Kometen.

Der Mond ist wesentlich kleiner als die Erde.
Wußtest Du, dass man ca. 50 Mondkugeln in die Erde füllen könnte?

Er umkreist die Erde in 29,5 Tagen.
In der gleichen Zeit dreht er sich einmal um sich selbst. Das führt dazu, dass wir immer die gleiche Seite sehen.

Wußtest Du, dass der Mond kein eigenes Licht besitzt, sondern nur jenes der Sonne reflektiert?
Die Seite, die er der Sonne zuwendet, reflektiert das Sonnenlicht.

Wenn der Mond näher zur Sonne steht als die Erde, sehen wir ihn nur als eine schmale Sichel. Diese Sichel wird schmaler und schmaler.
Nach Neumond wird diese Sichel breiter und breiter, bis wir den Vollmond am Himmel bestaunen können. Dann steht die Erde näher zur Sonne als der Mond. Wir sagen, der Mond nimmt ab oder der Mond nimmt zu.

Der Mond ist der einzige Himmelskörper außer der Erde, den Menschen jemals betreten haben.
Am 20. Juli 1969 betrat der amerikanische Astronaut Neil Armstrong als erster Mensch seinen Boden. Er sagte dabei: "Dies ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer für die Menschheit."

Da der Mond keine Atmosphäre hat, gibt es auch keine Veränderungen seiner Oberfläche durch Wasser oder Wind.
Die Spuren der Astronauten werden noch in Millionen von Jahren zu sehen sein.

Wir brauchen den Mond!
Ohne den Mond wäre keine Leben auf der Erde möglich.
Seine Anziehungskraft bremst die Geschwindigkeit, mit der sich die Erde um sich selbst dreht.
Seine Anziehungskraft bewirkt Ebbe und Flut an unseren Küsten, wie zum Beipiel im Wattenmeer an der Nordsee.

Ohne Mond würde ein Erdentag nur 6 Stunden dauern.
Die Erdachse würde alle paar Millionen Jahre kippen.
Ohne sein Licht wären unsere Nächte stockfinster.

Der Mond ist eine Frau
Bei viele Völkern heißt es nicht "der Mond", sondern "die Mondin".
Oftmals wird sie noch heute als große Göttin verehrt.

Die Ägypter nannten sie "Mutter des Universums" und
die Sioux-Indianer nannten sie "die alte Frau, die niemals stirbt".

Willst Du unser Sonnensystem verlassen?

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