Der Glaube der Wikinger

Die Reise zu den Göttern.

Die Wikinger glaubten an verschiedene Götter und Geister.
Ihre Götter waren starke und furchtlose Kämpfer. Sie waren schrecklich in ihrem Zorn, aber ihre Gunst schützte vor jedem Übel.
Die Wikinger sahen sie als kühne Helden, die große Taten vollbringen und unerhörte Beweise von Stärke und Tapferkeit liefern konnten.

Der einäugige Odin war in der normannischen Mythologie der höchste Gott. Er vollbrachte die unglaublichsten Taten und ertrug schlimmste Qualen.
Eine andere, fast ebenso mächtige Gottheit war Thor, der Herrscher über Donner, Wind und Stürme. Thor besaß ungeheure Körperkräfte, die er vor allem im dauernden Kampf gegen die Riesen brauchte, die die Erde vernichten wollten.
Freyja war die Göttin der Fruchtbarkeit und Liebe.


Die allgemeine Lebenserwartung der Wikinger lag bei 40 - 50 Jahren.

Mit dem Tod war der Wikinger vertraut. Im Laufes eines abenteuerlichen Lebens begegnete er ihm auf Schritt und Tritt.
Wichtig war daher, dass er die Reise zu den Göttern nicht mit leeren Händen antrat.
Die Wikinger glaubten daran, dass sie nach dem Tod im Jenseits genauso weiterleben würden wie auf der Erde, jedoch in Gesellschaft der Götter. Daher wurden die Toten auf ihrer letzten Reise mit allem, was sie brauchen konnten ausgestattet, sogar Begleitung gabt man ihnen mit auf den Weg.

Die reichen Wikingerfrauen und -männer ließen sich oftmals in einem Grabschiff beisetzen.

Der Tote nahm seinen wertvollsten Besitz mit ins Grab, darunter auch Hunde, Pferde und manchmal auch seine Sklaven.
In den Gräbern der Frauen gab es außerdem noch Nadelkissen, Wollkämme und massive Glaskugeln, sogenannte "Gnidelsteine" die erhitzt und zum Glätten der Wäschenähte benutzt wurden.

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Wikingerbrot gebacken?


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