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Spitzwegerich
(Plantago Lanceolata L.)
Volksname: Heufressa, Roßrippe, Spießkraut

Pflanzenbeschreibung:
Der Spitzwegerich ist eine ausdauernde Pflanze.
Seine Blätter stehen in einer Grundrosette. Sie werden 20 - 40 cm lang, sind schmallanzettig und wenig behaart.

Aus der Mitte der grundständigen Blattrosette entspringen 10 bis 40 cm lange aufrechte, blattlose Stengel, die Längsfurchen aufweisen.

Am Ende dieser Stengel sitzt eine kurze walzlig bis kugelige Blütenähre mit unscheinbaren Blüten. Sie bilden zierliche Staubgefäße aus, die zur Blütezeit lang aus den Blüten heraushängen.

Blütezeit: Mai bis September

Sammelzeit:
Man kann die Spitzwegerichblätter den ganzen Sommer hindurch sammeln.

Standort/Vorkommen:
Spitzwegerich wächst überall auf Feldern, Wiesen, Schuttplätzen und an Wegrändern.

Heilwirkung:
Der Spitzwegerich ist ein ausgezeichnetets Hustenbittel. Sein Schleimgehalt, die tonisierenden Bitterstoffe und nicht zuletzt die Kieselsäure bürgen für die Wirkung.

In neuester Zeit hat man außerdem antibiotisch wirkende Stoffe in dieser Pflanze gefunden.
Sicher ist das Vorhandensein dieser Stoffe mit ein Grund dafür, daß Spitzwegerich so gut bei friebrigen Lungen- und Bronchialleiden wirkt.

Der Saft aus frischen Spitzwegerichblättern, spielt in der Volksmedizin eine große Rolle bei der Frühjahrskur.

Auch zur Behandlung schlecht heilender Wunden gebraucht man den frischen Saft, der mit Kamillentee verdünnt wird.
Auf kleineren frische Wunden und Insektenstichen gibt man einfach die gewaschenen und zerdrückten Blätter.

Nebenwirkungen:
...sind nicht bekannt.